Hardware: Da einige Techniken wie Ray Tracing, Lumen und Nanite zum Einsatz kommen sollen, ist für die UE ein halbwegs Spiele-tauglicher PC notwendig. Die Anforderungen sind auf der Webseite von Epic im Detail beschrieben. Ein großer Monitor – ich benutze einen WQHD – und ein gutes Grafiktablett sind von Vorteil.

Software: Die Programme, welche ich benutze, sind alle kostenlos. Bis auf Epics UE ist alles frei von Registrierungen. Bei Epic reicht eine einfache E-Mail.
Beim optionalen Visual Studio ist ein Microsoft-Konto erforderlich, sollte man als Windows-Benutzer sowieso haben. Open Source Entwickler und Leute, die einfach nur probieren wollen, sind von einem kostenpflichtigen Abo befreit.

Hier eine Liste mit entsprechenden Links:
- Epic Unreal Engine 5.6, um die eigentliche Welt zu bauen (Registrierung mit E-Mail) https://www.unrealengine.com/en-US/download
- Krita, um dieser Welt Farbe und Struktur zu verleihen https://krita.org/de/download/
- Blender, um Objekte zu erschaffen, welche man in dieser Welt hin stellen kann https://www.blender.org/download/
- Gaea 2.x, um relativ einfach eine Landschaft für diese Welt zu erschaffen https://quadspinner.com/Download
- Optional: Visual Studio, um statt Blue Prints mit C++ Code-Schnippsel einzubauen und diese Welt auf einen Datenträger zu packen, den man bei Freunden auf deren PC auch mal zeigen kann (für letzteres kann man über Umwege die fehlenden Runtime-Bibliotheken auf dem Ziel-Rechner installieren, nicht sehr professionell) https://visualstudio.microsoft.com/de/downloads/
Bei der Installation von Gaea gibt es eine Besonderheit. Es ploppt eine gefährlich aussehende Meldung auf. Man kann dort auf „Weitere Informationen“ klicken und dann die Installation normal ausführen. Meines Wissens existieren da keine bösen Hacker hinter.
Recherche: Wichtig vor dem Startschuss ist das Sammeln von Infos und Material. Nutzt das Internet, fotografiert wann immer ihr könnt, lest Bücher und lasst dabei eurer Fantasie freien Lauf. Schnappt euch Stift und Papier. Irgendwann wird jede noch so vermeintlich blöde Kritzelei interessant. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Wenn ihr unterwegs seid, denkt immer dran, euer Handy frisch geladen in der Tasche zu haben. Wenn eure Kamera die Option „Quadratische Bilder“ bietet, macht sich das gut für die spätere Verarbeitung von Texturen. Schaltet es bei Bedarf ein.

Fotografiert Wiesen, Schotterwege, alte Straßen und vor allem deren Ränder. Ferner Mauern, Holzbalken, jedes noch so kleine Detail.
Das könnt ihr dann alles zu euren eigenen Texturen zusammen friemeln ohne Gefahr, an irgendjemanden eine Lizenzgebühr abdrücken zu müssen. Und es ist dann euer eigenes Ding mit eigenem Look. Das machen wir dann auch alles in Krita.
Qapla´!